Schwimmbäder erhalten! – Rettet unsere Kinder!

Zwei Meldungen vom Wochenende, die zusammengehören.
Immer mehr Kommunen müssen ihre Schwimmbäder schließen, weil sie die nötigen Kosten nicht aufbringen können. Der Bund hat zwar ein millionenschweres Sanierungsprogramm ins Leben gerufen, hat aber nur 67 von 400 Anträgen bewilligt.

Gleichzeitig sterben immer mehr Kinder sterben bei Badeunfällen. Allein 2018 gab es mindestens 503 Tote bei Badeunfällen. 71 davon waren im Alter zwischen Null und 20 Jahren. Im Gegensatz zum Vorjahr (44 Tote) stieg die Zahl um 61 Prozent. Tendenz steigend. „Immer mehr Kinder sterben bei Badeunfällen, weil ihnen die Schwimmfertigkeit fehlt. Das bedeutet, dass sie das Schwimmen nicht erlernt haben“, erklärt Achim Wiese, Sprecher der DLRG. Das sei allerdings nicht einfach, weil 25 Prozent aller Schulen keinen Zugang zu einem Hallenbad hätten.

Fast 60 Prozent der Zehnjährigen können laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2017 nicht sicher schwimmen. Das liegt daran, dass viele an ihrem Wohnort kein Schwimmbad mehr haben. Dieses Problem wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, wenn Bund und Länder weiter die Kommunen kaputtsparen und der Fachkräftemangel auch bei Lehrkräften zunimmt. Hier ist dringend eine Kehrtwende nötig – um Menschenleben zu retten!

https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Bund-unterstuetzt-Sanierung-von-67-Schwimmbaedern?fbclid=IwAR3ZTgsOR_roZlesvEEqo8vN6R_yWJq4_8o6akxYWqFWXYZZTuJoec41LZ4

https://www.rtl.de/cms/dlrg-warnt-immer-wieder-sterben-kinder-bei-badeunfaellen-4350291.html?fbclid=IwAR3tqcgnt3xgvP8uBhuzxxOkaY5TmCgZo0e5jvSnGvwnfxNz89emw3NdrH8