LINKE fordert gesetzlichen Gedenk- und Feiertag am Tag der Befreiung

LINKE fordert gesetzlichen Gedenk- und Feiertag am Tag der Befreiung

Anlässlich des 8. Mai, dem Tag der Befreiung von der Barbarei des deutschen Faschismus, erklärt Thomas Palm, Vorsitzender des Kreisvorstands DIE LINKE in Dithmarschen: „Auch 73 Jahre nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus bleibt es unsere Aufgabe, an die Gräuel des Nazi-Regimes zu erinnern und das Vermächtnis der Millionen Kriegstoten wachzuhalten. Vom 8. Mai muss eine Friedensbotschaft ausgehen. Dies ist heute anlässlich der Debatte um die massive Aufstockung der jährlichen Militärausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und der Vielzahl von blutigen Konflikten weltweit aktueller denn je. Der Wiedereintritt Deutschlands in die Reihe der kriegführenden Länder stellt einen Bruch mit dem Nachkriegskonsens »Es soll nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen« als wichtigste Lehre aus der jüngeren deutschen Geschichte dar.

„Außenpolitik muss Friedenspolitik auf der Grundlage des Völkerrechts sein. Globale Gerechtigkeit, unverhandelbare Menschenrechte, Abrüstung und ein weltweites Verbot von Massenvernichtungswaffen sind unsere Ziele. Wer Frieden will, muss für soziale Gerechtigkeit, für nachhaltige Entwicklung und für Demokratie sorgen. Und nicht zuletzt müssen wir alle dafür Sorge tragen, dass nie wieder von Deutschland aus die Welt mit Krieg, Tod und Leid überzogen wird.“ meint Pia Neumann, Kreistagsabgeordnete. „Der 8. Mai symbolisiert diesen Auftrag mehr als jedes andere Datum und sollte deshalb deutschlandweit gesetzlicher Gedenktag der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des zweiten Weltkrieges in Europa sein.“