Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am Sonntag, den 27. Januar, gedachten Mitglieder der Partei DIE LINKE in Dithmarschen mit einem Blumengesteck und einer Gedenkminute dem 74. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz und damit den Millionen von Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus geworden sind.   

„Das Gedenken an die Opfer gehört in unseren Alltag und muss ein Teil unseres Alltags sein und bleiben, weil es zugleich eine ständige Mahnung und Herausforderung für unsere Zukunft ist.“ so der Vorsitzende des Kreisverbandes der Partei DIE LINKE Dithmarschen, Thomas Palm. „Das Gedenken für uns nicht nur Erinnerung, es ist zugleich die Mahnung, alles zu tun, dass sich Auschwitz nie wiederholen darf und dass Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nie wieder Mittel der Politik werden dürfen. Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist und bleibt die lebendige Erinnerung an die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte.“

Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee ist in Deutschland seit 1996 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und seit 2005 der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Der Nationalsozialismus steht für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, in dem auf Grund einer verbrecherischen Ideologie, Menschen um ihre materielle, seelische und physische Existenz gebracht und ihrer Würde beraubt wurden.

„Der Begriff Auschwitz ist das Symbol dafür, wohin Hass, blinder Gehorsam und faschistischer Vernichtungswille führen: in millionenfaches Leid, in entsetzliche und grausame Verbrechen und die massenhafte Vernichtung von Menschenleben.“, ergänz Pia Neumann, Kreistagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE in Dithmarschen. „Zugleich ist er Mahnung an uns, alle rassistischen und antisemitischen Ausgrenzungen, jedem menschenverachtenden oder abwertenden Einstellungen und Handlungen entschlossen zu begegnen. In einer Zeit, in der Rechtspopulisten aller Couleur versuchen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, die Erinnerung auszulöschen, Hass und Ausgrenzung propagieren, ist dies wichtiger denn je.“

 

Besonders bedanken wir uns bei dem neuem Bürgermeister der Stadt Heide, Oliver Schmidt-Gutzat, für seine Teilnahme am Gedenken.