Mehr Wohnungsbau in der öffentlichen Hand

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Pressemitteilung

Laut internem Bericht der Landesregierung werden in Schleswig-Holstein jährlich 10.000 Wohnungen gebaut – notwendig wären 16.000. Bis 2019 müssten sogar rund 75.000 Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken. “Diese Zahlen der Landesregierung sind ein Eingeständnis des Versagens der Wohnraumpolitik der letzten Jahre“, sagt Marianne Kolter, Landessprecherin der Linken und Spitzenkandidatin der Linkspartei für die Landtagswahl. „Sie stellen jedoch nur die halbe Wahrheit dar. Es fehlen nicht nur ganz allgemein Wohnungen, sondern es fehlen vielmehr vor allem bezahlbare Wohnungen für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen. Insbesondere in den Ballungsgebieten steigen die Mieten seit Jahren, im Speckgürtel um Hamburg um bis zu 20 Prozent. Hier kann nur die Wiederaufnahme des Wohnungsbaus in öffentlicher Hand Abhilfe schaffen.“
„Selbst in der Kreisstadt Heide fehlt es an Wohnungen, wie kürzlich unser Bürgermeister Stecher zugeben musste. DIE LINKE hat das Thema bereits vor über 3 Jahren im Bauauschuss mit einem Antrag thematisiert – aber sozialen Wohnungsbau, der dringend nötig gewesen wäre, gab es seitdem trotzdem keinen.“ meint Thomas Palm, Kreisvorsitzender der Linken in Dithmarschen. „Einer unserer Vorschläge zur Behebung des Wohnungsmangels in Heide, war die Gründung einer eigenen kommunalen Wohnbaugesellschaft, da scheinbar die anderen Wohnbaugesellschaften kein Interesse mehr am Bau von bezahlbaren Wohnungen haben. Die Landesregierung muss Wohnbaugesellschaften in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand fördern, so dass in der nächsten Legislaturperiode mindestens 50.000 neue Wohnungen mit dauerhafter Sozialbindung im Land gebaut werden können.“