Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

DIE LINKE. Dithmarschen gedachte heute mit einem Blumengesteck und einer Gedenkminute dem 73. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Soldaten der Roten Armee und damit allen Opfern der NS-Zeit.

„Auschwitz ist Ort des Erinnerns und Gedenkens an den Holocaust. Diese Erinnerung darf nie verblassen. Das Gedenken gehört in unseren Alltag, muss Teil unseres Alltags sein und bleiben, weil es zugleich eine ständige Mahnung und Herausforderung für die Zukunft.“ so der Vorsitzende des Kreisverbandes der Partei DIE LINKE Dithmarschen, Thomas Palm. „Auschwitz ist der Auftrag an uns, jeder Form von Faschismus, Rassismus und Antisemitismus, jeder Form von Hass, Gewalt und Ausgrenzung konsequent entgegenzutreten.“

Durch eine Erklärung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog im Jahr 1996 wurde der 27. Januar zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus bestimmt. Historischer Hintergrund ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.

In der Proklamation von Bundespräsident Herzog heißt es:

“Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“